Der Schloss und der dazu gehörende Gutshof liegen 20 Meter
über den umliegenden Wiesen, Weiden und Ackerflächen Das
erlaubt uns einen weiten Ausblick und man könnte sich in eine
andere Zeit versetzt fühlen,, wenn wir spielende Raben, klappernde
Störche und einen Schwarm Kraniche am Himmel sehen. Dabei sollten
wir nicht vergessen, dass es nur ein kleiner Teil dieser einmaligen
Wildwelt bildet.
Im Dorf treffen wir auf eine kleine gemauerte Kirche aus dem XVI
Jh. Auf einer Anhöhe nicht so weit davon entfernt befindet
sich ein Restbestand eines vorzeitigen Baues der Pruzzen. Noch im
Mittelalter gab es rund um die Anhöhe einen großen See.
Im Umkreis von mehreren Kilometern finden wir verstreute Objekte
aus dem verschiedenen Zeitaltern. Dazu zählen: das von einigen
Jahren gegründete private Freilichtmuseum des Masurischen Dorfes
in Owczarnia (Alte Schäferei), das Guthaus in Wajsznory (ehem.
Waischnuren) mit geschmackvoll rekonstruierter Parkanlage. Direkt
in der Nachbarschaft befindet sich der Flugplatz des ehemaligen
Führerhauptquartiers, 5 km entfernt die “Wolfsschanze”
mit der Bunkeranlage selbst. Sehenswert sind auch ein Barockkloster
in Swieta Lipka (Heilige Linde), die Schlösser der Ordenszeit
in Reszel (ehem. Rössel), Ketrzyn (ehem. Rastenburg), Ryn (ehem.
Rhein), Barciany (ehem. Barten) und die Boyen-Festung in Gizycko
(ehem. Lötzen) oder der unfertige Masurische Kanal mit vielen
Schleusen. Unzählige Radtourstrecken führen zu den mehr
oder weniger bekannten Orten mit prächtigen Schlössern
und Gutshöfen, die Zeugen des glänzender Erbes dieser
Region sind.
Alle diese Orte sind darüber hinaus nicht weit von dem Bereich
der Großen Masurischen Seen entfernt.